Drei Möglichkeiten für die Retusche Deiner Motive
Kennst Du das auch? Du nimmst das perfekt Landschaftsfoto auf, aber an genau einer Stelle ist ein Vogel durch’s Bild geflogen? Oder der parkende Lieferwagen am Rand Deines Motivs? Störende Elemente im Aufnahmebereich gehören für jeden Landschaftsfotografen zum Alltag. Zum Glück biete uns Adobe Photoshop* einige Werkzeuge für die Retusche. Ich erkläre Dir in diesem Quicktipp einmal meine drei Favoriten.
1. Allrounder für die meisten Tätigkeiten: Der Bereichsreparaturpinsel
Dieses Tool ist mein absoluter Favorit, wenn es um die Retusche eines Motivs geht. Der Bereichsreparaturpinsel ersetzt dabei einfach einen von Dir festgelegten Bereich mit Pixeln aus der direkten Umgebung. Damit lassen sich schnell, einfach und sehr präzise störende Teile im Bild entfernen.
Und so geht’s
- Achte darauf, dass Deine Bilddatei gerastert ist. Auf einem Smart-Object kannst Du dieses Tool nicht nutzen.
- Wähle dann in Deiner Werkzeugleiste den Bereichsreparaturpinsel aus. Falls Du das Werkzeug nicht sofort sehen kannst, halte die Maustaste gedrückt, um das Untermenü des jeweiligen Symbols zu öffnen.
- Stelle die Parameter Härte und Pinselgröße nach Bedarf ein. Die restlichen Optionen wie „Modus“ und „Art“ kannst Du in der Regel auf den Standardwerten „normal“ und „inhaltsbasiert“ belassen.
- Male nun mit dem Pinsel und gedrückter Maustaste über den Bereich der retuschiert werden soll – fertig. Optional kannst Du oben als Modus „inhaltsbasiert“ auswählen. Das eignet sich zum Beispiel dafür, wenn Du Bildbereiche erweitern möchtest.
2. Klassiker für jede Retusche in Adobe Photoshop: der Kopierstempel
Vom legendären Kopierstempel hat vermutlich jeder Nutzer von Adobe Photoshop* schon einmal gehört. Mit Hilfe dieses Tools kannst Du selber bestimmen, welcher Bereich eines Bildes in den anderen kopiert werden soll. Das funktioniert übrigens sogar Ebenen übergreifend, d.h. Du kannst Elemente von der oberen auf die untere Ebene „stempeln“ oder umgekehrt.
Und so geht’s
- Auch hier muss Deine Ebene gerastert sein.
- Wähle den Kopierstempel aus der Werkzeugleiste aus.
- Auch hier kannst Du wieder die Parameter wie Härte und Pinselgröße selber bestimmen. Tipp: Durch unterschiedliche Pinseltypen kannst Du zum Beispiel Korrekturen in Form eines Grashalms oder auch eine Schneeflocke vornehmen.
- Unter „Modus“ kannst Du die Art der Retusche auswählen. Für einfache Korrekturen kannst Du den Wert auf „normal“ stehen lassen. Die Checkbox „ausgerichtet“ ist bei mir immer aktiviert. Dadurch wandert der Quellbereich automatisch mit.
- Nun kommt der wichtige Unterschied zum Bereichsreparaturpinsel: Bevor Du losstempeln kannst, musst Du mit gedrückter Wahltaste (bzw. Alt-Taste am Windows-Rechner) den Bereich im Motiv anklicken, der als Quellbereich dienen soll. Wenn Du den Bereich gewählt hast, kannst Du die Wahltaste loslassen.
- Jetzt kannst Du auch hier einfach lospinseln bzw. losstempeln und Deine Retusche beginnen.
3. Für die Retusche bei größeren Flächen: Das Ausbessern Werkzeug in Adobe Photoshop
Vor allem für größere Flächen und beispielsweise Korrekturen im Himmel eignet sich das „Ausbessern Werkzeug“ in Adobe Photoshop hervorragend. Von der Funktionsweise unterscheidet sich dieses Tool etwas und wird nicht über einen Pinsel verwendet.
Und so geht’s
- Auch bei diesem Werkzeug muss Deine Ebene gerastert sein.
- Wähle das Ausbessern Werkzeug aus der Leiste aus. Falls Du das Tool nicht sofort sehen kannst, wieder über die gedrückte Maustaste das Untermenü aufrufen.
- Ziehe nun mit gedrückter Maustaste einen Rahmen um das Objekt, das Du entfernen möchtest. Und lass die Maustaste los.
- Verschiebe nun die Auswahl in einen Bereich, der als Quelle für die Korrektur dienen soll. Den Rest übernimmt die Software.
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Dein Christian von 0711bilder